Landing Craft, Vehicle, Personnel (LCVP) oder Higgins Boat ist eine Art Landungsboot, das während des Zweiten Weltkriegs und später zum Transport und zur Landung von Vorräten, kleinen Fahrzeugen und Soldaten eingesetzt wurde. Sie wurden unter anderem massenhaft eingesetzt. während des D-Day (6. Juni 1944) und bei den Operationen Torch in Nordafrika, Husky, Shingle und Avalanche in Italien sowie im Kampf im Pazifik in der Schlacht von Guadalcanal, den Gilbert-Inseln, den Philippinen, Iwo Jima und Okinawa.
Der Lastkahn wurde von Andrew Higgins entworfen. Verschiedene Hersteller produzierten über 20.000 dieser Einheiten. Der größte Teil der Struktur bestand hauptsächlich aus Holzsperrholz, was das Boot sehr billig und einfach zu bauen machte, extrem leicht, aber gleichzeitig keinen Schutz gegen Schüsse bot. Dank seines flachen Bodens, der speziellen absenkbaren Frontrampe und der Antriebsabdeckung konnte er jedes, auch sehr flache Ufer erreichen. An Bord des Lastkahns befand sich ein 36-köpfiger Armeezug. Im Falle des Transports eines kleinen Fahrzeugs, beispielsweise eines Geländewagens, könnten darin auch etwa 12 Soldaten oder 3,6 Tonnen Fracht untergebracht werden. Das Landungsboot erreichte Geschwindigkeiten von bis zu 12 Knoten (14 mph, 22 km/h). Das Boot war mit zwei Maschinengewehren bewaffnet, die von zwei Kanonieren bedient wurden.
Bausatz bestehend aus 715 Teilen und 2 Figuren.
Maßstab 1:35.
Abmessungen: 36 x 9,5 x 11,5 cm (LxBxH).
Leicht verständliche Aufbauanleitung liegt bei.