Die Messerschmitt Me 163B war der Versuch, eine „Wunderwaffe“ zu entwickeln – Deutschlands Antwort auf die alliierten Bombenangriffe. Als raketengetriebener Abfangjäger erreichte sie Geschwindigkeiten von über 1.000 km/h und übertraf damit die Fähigkeiten der meisten alliierten Flugzeuge.
Die von Alexander Lippisch entworfene und vom legendären Piloten Heini Dittmar getestete Komet war eine technologische Sensation – das erste Flugzeug, das die 1.000-km/h-Marke durchbrach. Ihre hohe Geschwindigkeit ging jedoch mit extremen Risiken einher.
Die Flugzeit betrug nur etwa 12 Minuten und die Reichweite 27 bis 100 km, was die Einsatzmöglichkeiten des Flugzeugs erheblich einschränkte. Nach Verbrauch des Treibstoffs verwandelte sich das Flugzeug in ein Segelflugzeug, was die Piloten zu schwierigen und riskanten Landungen ohne Antrieb zwang – oft auf einer Kufe. Erst nachdem diese Flugzeuge zu einem Flughafen geschleppt und dort für den Start vorbereitet worden waren, konnten sie wieder an Kampfeinsätzen teilnehmen.
Aufgrund dieser ungewöhnlichen Unannehmlichkeiten konnten nur die besten und mutigsten Piloten diese Maschine steuern, kämpfen und vor allem sicher landen. Unter diesen wenigen Piloten befand sich auch eine Frau, deren Figur im Set abgebildet ist.
Trotz ihrer begrenzten Reichweite und der operativen Schwierigkeiten wird die Me 163 für immer als schnellstes Jagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs und als Symbol des verzweifelten technologischen Wettlaufs in die Geschichte eingehen.
Bausatz bestehend aus 543 Teilen und 1 Figur.
Abmessungen: 18,5 x 29 x 8,5 cm (LxFlügelspannweitexH).
Maßstab 1:32.
Leicht verständliche Anleitung liegt bei.